In Zeiten in denen unzählige neue berufliche Möglichkeiten geboten werden, fällt es jungen Menschen oft noch schwerer, die richtige Berufswahl zu treffen. Entscheidet man sich für eine sichere Anstellung mit fixem Gehalt oder versucht man um jeden Preis, seien Traumjob zu finden – auch wenn dies auf Kosten der Sicherheit geht?

Bei meinem letzten Urlaub in den Bergen machte ich eine tolle Bekanntschaft mit einem jungen Kerl, der es tatsächlich geschafft hatte, sein großes Hobby und seine große Leidenschaft zum Beruf zu machen. Er erzählte mir, beruflich als Berg- und Wanderführer unterwegs zu sein und dadurch nie das Gefühl zu haben, richtig arbeiten zu müssen.“Mach‘ was Du liebst und Du hast immer frei“, meinte er.

Die Berge sind seine zweite Heimat und er kann bei seinen täglichen Touren den Gästen die Schönheit der Gegend und die wunderbare Natur näher bringen und ganz nebenbei selbst genießen und davon profitieren. Ich wusste zuvor nicht, dass man wirklich beruflich ein Berg- oder Wanderführer werden kann. Doch gibt es tatsächlich eine eigene Ausbildung für diesen Beruf.

Man kann beispielsweise beim VAVÖ – dem Verband alpiner Vereine Österreichs – eine Ausbildung zum alpinen Führungspersonal machen. Seit 1979 ist dieses Programm Hobbywanderern möglich gemacht worden und das einzigartige Wanderführerseminar wird seither immer beliebter und häufiger angenommen. Die einzelnen Module werden dabei überregional in verschiedenen Wandergebieten wie beispielsweise der Tauplitzalm, in Unterach am Attersee oder in Spital am Pyhrn durchgeführt. Eine ganz besonders schöne Möglichkeit also, für all jene, die die Bergwelt und das Wandern lieben. Und wer nicht selbst Berg- und Wanderführer werden will, sollte bei einem Urlaub in den Bergen zumindest einmal eine Führung in Anspruch nehmen – dann gibt es auf alle Fälle viel zu erleben und viel Insider-Wissen!

Meine Infos zu diesem Thema bekam ich zum Beispiel bei meinem letzten Urlaub in den Alpen, von einem der Berg- und Wanderführer, mit dem ich einige Tage in den Bergen unterwegs war. Auch wenn man glaubt, sich in den Bergen auszukennen, lohnt es sich, in einem neuen Wandergebiete zumindest eine geführte Tour zu unternehmen!

Der Traumberuf Berg- und Wanderführer
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