Tierhaltung: Chemie muss nicht sein

Gleich vorweg: nein! Weder im Garten noch auf dem Bauernhof muss Chemie zum Einsatz kommen.

Wir kennen das ja alle aus dem Fernsehen: Massentierhaltung, in der Chemiebomben zum Einsatz kommen, damit die Tiere nicht krank werden. Bauern, die mit Medikamenten, Spritzmitteln und gleichzeitig Atemmasken durch Stall und Hof rennen, um sämtlichen Keimen und Krankheitserregern den Garaus zu machen. Grausige Schlagzeilen in den Medien lassen Landwirte und Konsumenten glauben, Chemie & Co sind in Ordnung – ansonsten würden Epidemien oder Seuchen drohen, neue Krankheiten auftauchen und auch wir Menschen krank werden. Gleichzeitig werden die Hygienerichtlinien in Tierställen immer strenger: Konsequentes Waschen, Desinfizieren und Maßnahmen zur Vermeidung von Keimverschleppung stehen bei vielen Bauern am Tagesplan.

Bauern fürchten finanzielle Einbußen und nehmen also ein zeit- und ebenso kostenintensives Hygienemanagement in Kauf. Ein moderner Bauernhof erinnert mehr an einen Industriekonzern als an einen Ort, an dem sich Mensch und Tier wohlfühlen. Dass das alles gar nicht sein muss, erklärte mir unlängst ein alter Freund, der selbst eine Landwirtschaft betreibt. Dieses clevere Bürschchen setzt seit Kurzem auf innovative Produkte, die zur Stabilisierung einer gesunden mikrobiellen Gemeinschaft im Stall beitragen. Ganz einfach erklärt handelt es sich dabei um Stallreiniger, die probiotische – oder besser gesagt „gute“ Bakterien beinhalten. Diese guten Bakterien geben Keimen und Krankheitserregern keine Chance, sich im Stall auszubreiten und die Tiere zu befallen, da sie das mikrobakterielle Gleichgewicht halten. Werden sie richtig eingesetzt, dann wachsen die guten Bakterien fröhlich vor sich hin und tun ihr gutes Werk für Stall, Tier und Mensch.

Eine richtig tolle Sache, die Chemiebomben im Stall ab sofort unnötig macht. Wer Näheres über diese probiotischen Bakterien und die innovativen Produkte zur Stallhygiene erfahren möchte oder Studien und Untersuchungen nachlesen will, findet diese bei PIP Stallhygiene. Das Unternehmen aus Österreich hat sich die Mittel für moderne Stallreinigung ohne Chemie patentieren lassen, da bleibt zu hoffen, dass sich diese innovative Lösung bis in alle Welt hinaus verbreitet!

Landwirtschaft oder Industrie?

Heute möchte ich mich dem Thema Landwirtschaft widmen – und zwar im besonderen der modernen Technik, die dort zum Einsatz kommt. Es ist meiner Meinung nach ein Jammer, wenn man sieht, wie die ganz großen Landwirtschaftsbetriebe heutzutage vorgehen, um viel Masse zu erzeugen. Egal in welchem Bereich, ob in der Tierhaltung, der Milchproduktion oder aber auch in der Lebensmittelerzeugung: Die Massenproduktion nimmt zu und damit auch das Tierleid und die Schäden an unserer Umwelt. Nicht zu vergessen die geminderte Qualität der Produkte, die damit Hand in Hand geht. Und das alles ist nur durch den Einsatz moderner Technik möglich: Tausende Tiere werden über Futteranlagen versorgt, Milch in riesige Tanks gepumpt und die Ernte mit technischen Geräten und Anlagen bewässert, gedüngt und eingefahren.

Es scheint fast, als wäre eine Beziehung zwischen Mensch und Tier, zwischen Mensch und Natur – so wie es sie früher noch gab – nicht mehr möglich. Doch obwohl dies die Schattenseiten der modernen Landwirtschaft sind, gibt es auch positive Aspekte, die sie mit sich bringt: Den Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, wird viel harte Arbeit abgenommen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie das damals war: Eine ganze Familie musste am Hof mitarbeiten, wenn es beispielsweise zum Mähen und Heuen war. Wenn dann die harte Arbeit nicht mit einer ertragreichen Ernte belohnt wurde sondern ganz im Gegenteil wenig Ertrag für die Familie zu erwirtschaften war, stellte dies eine mittelgroße Katastrophe für einen Hof und dessen Bewohner dar.

Ein guter Bekannter, der selbst Landwirt ist, hat sich zum Beispiel vor kurzem einen Heukran angeschafft. An diesem Beispiel lässt sich erkennen, welch großen Vorteil der Einsatz moderner Technik bringen kann: Er braucht nun weniger Helfer, die ihm beim Transport des Heus in den Heuboden helfen. Außerdem ist ein solcher Kran bei der anschließenden Lagerung und Verteilung des Heus von großem Vorteil. Eine Investition, die ihm nun viel harte Arbeit und Zeit spart. Zusätzlich muss ich zugeben, dass mich die Technik des Heukrans schon sehr fasziniert hat. Es handelt sich dabei nämlich um einen sogenannten Hallenlaufkran, der via Fernbedienung von jeder Raumpostion aus leicht und intuitiv bedient werden kann. Mit so einem Gerät macht das Arbeiten natürlich viel mehr Spaß. Geht es also nicht um die Massenproduktion sondern um die Arbeitserleichterung, so ist die moderne Technik gerade in der Landwirtschaft ein großer Segen.

Wenn ich da an die Heukräne aus meiner Jugendzeit denke! Einfache, robuste Klammern waren das, die man mit viel Wucht zusammendrücken musste, damit sie dann eine kleine Menge Heu in den Heuboden ein Stockwerk höher hievten. Da waren unten zwei Mann notwendig, oben im Heuboden einer, der die Klammern wieder öffnete und den Kran nach unten schickte und weitere zwei, die das Heu verteilten. Von dem abgesehen, dass es Spaß machte, in der Gruppe zu arbeiten, war es doch jedesmal ein Aufwand, so viele Helfer aufzutreiben. Und das für drei Heuernten pro Jahr! Der moderne Heukran macht es dann doch viel einfacher.

Warum sind Bienen so wichtig?

Die Geschichte von den Bienchen und den Blümchen kennt wohl ein jeder von uns. Das diese gerne mit der Aufklärungsarbeit von Jugendlichen in Verbindung gebracht wird, liegt wohl darin, dass es bei diesem Kreislauf schlicht und einfach um die Entstehung von Leben geht. Trotzdem wissen nur wenige, welch gravierenden Einfluss die kleinen Insekten auf das Erdenleben haben. Die Bedeutung für unser ganzes Ökosystem fängt bei der Symbiose von Bienen und der Pflanzenwelt an: Bienen brauchen Pflanzennektar zum Überleben – Pflanzen hingegen brauchen die Bienen als Bestäuber, um ihre Pollen zu verbreiten und sich so zu vermehren. Bienen nehmen also einen wichtigen Stellenwert als Nutztier im natürlichen Kreislauf ein. Nur durch sie ist die Vielfalt an Nahrungsmitteln, die wir kennen und genießen, möglich.

Doch obwohl die Bienen aus dem Leben von uns Menschen aufgrund ihrer Wichtigkeit nicht wegzudenken sind, nimmt der Bestand der Bienen seit Jahren ab. Umweltschützer und Organisationen warnen bereits jetzt vor den gravierenden Auswirkungen auf die Pflanzenwelt und uns alle. Doch was können wir als Einzelperson gegen das Bienensterben tun? Es gibt ein paar ganz einfache Dinge, die zum Wohlergehen der Bienen beitragen können. Zum Beispiel kann man bienenfreundliche Pflanzen auf den Balkon und in den Garten setzen. Wichtig dabei ist, den Bienen eine möglichst große Artenvielfalt anzubieten und außerdem sollen die Insekten vom Frühling bis in den Herbst Nahrung finden. Das heißt also für alle, die die fleißigen Kerlchen unterstützen wollen: Gleich im Frühling mit den Frühblühern wie Krokus und Schneeglöckchen loslegen, später dann über Obstbäume im Garten – am besten eine Streuobstwiese – oder blühende Balkonpflanzen für Nahrung sorgen und im Herbst einen Beerenstrauch oder auch Sonnenblumen für die Bienen zur Verfügung stellen.

Selbst wenn nur jeder dritte Haushalt ein paar verschiedene Blüten und Pflanzen arrangiert, ist schon geholfen. Nähere Informationen gibt es für Interessierte habe ich auf dieser sehr informativen Seite von Friends of the Earth gefunden.

Ich habe auch noch ein sehr interessantes Erklärvideo zum Thema Bienesterben gefunden, in drei Minuten fast alles erklärt:

 

 

Was mir dabei ein wenig fehlt, ist der Hinweis darauf, dass die Politik leider gut versagt, wenn es um das Verbot – und zwar das weltweite Verbot – von bestimmten Pestiziden geht, die die Bienen gnadenlos sterben lassen. Dazu habe ich aber noch eine Doku gefunden, die ich ebenfalls empfehlen möchte:

 

Lebensraum Streuobstwiese

Ich bin ja nicht nur ein tüchtiger Heimwerker, Bastler und Naturliebhaber – unter anderem bin ich ein stolzer Besitzer einer Streuobstwiese. Für alle,m die nicht wissen, was das ist: Auf einer Streuobstwiese stehen Hochstamm-Obstbäume verschiedener Arten. Da gibt es Äpfel-, Birnen-, Kirsch- oder Zwetschgenbäume und vieles mehr – und alles steht locker über das Gelände „verstreut“ und nicht in Reih und Glied oder nach Obstsorte geordnet. Obwohl viele Menschen eine solche Streuobstwiese als ein großes Durcheinander ansehen, hat sie einen ökologisch hohen Wert.

Inzwischen weiß man, dass Streuobstwiesen jede strukturierte Obstplantage an Artenvielfalt weit übertreffen. Nicht nur, dass es viel mehr Spinnen und Käfer zu finden gibt als in herkömmlichen Obstgärten – nein, auch die Bienchen fliegen dort viel lieber hin als auf eine Plantage, auf der oft schon in die Obstblüte Chemie gespritzt wird. Ganz anders ist es auf der Streuobstwiese: hier wird naturverträglich gepflegt und nur ein- bis zweimal jährlich gemäht und abgeräumt. So kommt es, dass Streuobstwiesen eine enorme Pflanzenvielfalt aufweisen und einen wertvollen Lebensraum für viele Tiere bieten und zudem das Klima verbessern.

Dass ein jeder Besitzer einer solchen Wiese ein Naturfreund sein muss, liegt auf der Hand. Immerhin bedarf es Geduld, sich ganz nach der Natur zu richten und man muss sich das ein oder andere Jahr mit weniger Ernte zufrieden geben. Doch selbst wenn man naturverträglich pflegt, heißt das noch lange nicht, dass das Ganze mit großen Mühen verbunden sein muss. Die Obsternte erfolgt mit der Leiter und mit der Hand, aber ich finde, das ist eine schöne Beschäftigung. Auch die Kiner aus der Nachbarschaft kommen gerne und holen sich Kirschen und Zwetschgen. Natürlich geht ein Teil der Ernte an die Vögel, doch das nimmt ein Naturliebhaber gerne auf sich. Ich brauche nur einen Bruchteil der Ernte selbst, da kann ich gerne was abgeben. Auch das Obst, dass durch Wind und Wetter auf den Boden fällt, verwerte ich. Es wird zur nächstn Presse gebracht und dort werden herrliche Obstsäfte daraus gepresst. Für den großen Apfelbaumbestand habe ich zum Beispiel einen Apfelsammler, mit dem ich meine Ernte ganz schnell und einfach einsammeln kann.

Wer noch mehr zur Streuobstwiese und zum natürlichen Obstbau ohne Chemie wissen will, der ist bei der Arche Noah gut aufgehoben. Der Verein zum Erhalt alter Sorten bietet jedes Jahr interessante Seminare zu alten Obstsorten und zum richtigen Baumschnitt an – das lohnt sich auch für den Hobbygärtner!

Mini Gemüsegarten Ideen

Was mich seit Jahren fasziniert, ist das Pflanzen auf kleinstem Raum. Die Gärten werden immer kleiner – hat man früher sein Haus auf mindestens 1000 Quadratmeter Grund gestellt, so müssen sich viele Hausbesitzer heute mit 200 Quadratmeter Grund begnügen. Es gilt also umzudenken, wenn man in diesem kleinen Gärtchen selbst Gemüse ziehen möchte. Ich verbringe viel Zeit im Netz, um mir Gartenideen anzusehen und habe fest gestellt, dass die Briten da richtig super sind. Kein Wunder. Englische Gärten begleiten uns seit Jahrhunderten – warum also sollten die Briten nicht auch Profis für kleine Gärten sein 😉

 

 

Das Gärtnern auf einem Quadratmeter begeistert mich ebenfalls schon eine ganze Weile. Auch dazu habe ich ein wunderbares Video gefunden.

 

 

Und hier geht es noch zu einigen „kleinen Gartenideen“ auf pinterest!

 

Tipps für den Rollrasen

Ein alter Gartenfex wie ich hat ja schon vieles ausprobiert und mitgemacht. Ein ganz besonders leidiges Thema ist dabei mein eigener Rasen im Garten. Was ich schon alles angestellt habe, um ihn auf Vordermann zu bringen, ist fast unglaublich: Habe ich liebevoll im Frühjahr neue Samen auf karge Flächen gesät, dann waren die Vöglein schneller und ließen meinen Traum vom englischen Rasen ganz schnell platzen.

Ging ich bei der Bewässerung nach meinen Wetterbeobachtungen, so war das goldrichtig, doch war ich einen Tag nicht zu Hause, machte die Trockenheit alles zunichte oder aber ein erfischender dreitätgiger Regenguss sorgte dafür dass mein Rasen beinahe ertrunken wäre. Nach vielen Experimenten und langem hin und her entschloss ich mich, für die „schwierigen Stellen“ in meinem Garten einen Rollrasen zu verwenden. Das Tolle an so einem Rasen ist, dass der grüne Teppich im Nu verlegt ist und man direkt danach den wunderschönen Rasen hat. Man muss wissen, dass diese Rollrasen eigens gezüchtet werden und zwar in qualitativ hochwertiger Erde, die frei von Unkraut-Samen ist und dadurch solches auch nicht mehr aufkommen lässt.

Kaufen kann man ihn bei spezialisierten Gärtnereien oder sogenannten Rasenschulen. Oft wird der Rollrasen auch angeliefert. Egal ob nun Selbstabholung oder Lieferung – ganz wichtig ist, dass der Rollrasen nicht zu lange liegt. Wird er nicht gleich verlegt, so besteht die Gefahr, dass er zu faulen beginnt. Bevor man ihn nun verlegt, soll man den Boden auflockern und mit einem Rechen ebnen, damit der neue Rasen auch gut anwachsen kann. Vor dem Ausrollen des Rollrasens empfiehlt es sich, einen mineralischen Volldünger auszustreuen. Er versorgt die Gräser unmittelbar nach der Anwachsphase mit Nährstoffen. Nach dem Ausrollen soll man den Rasen mit einer Rasenwalze andrücken – eh voila – der Traum vom englischen Rasen ist schneller da als je gedacht!

Vorsichtig begehen kann man ihn sogleich am selben Tag – voll belastbar ist er allerdings erst nach vier bis sechs Wochen. Wer nun in den ersten zwei Wochen brav bewässert, hat alles richtig gemacht. Auf einer tollen Internetseite habe ich bei meinen Recherchen rund um den Rollrasen erfahren, welche Rasensorten es fertig zu kaufen gibt und wie der Rasen zu pflegen ist: www.mhrollrasen.de. Die Bilder finde ich so ansprechend, dass ich am liebsten gleich noch ein Stück verlegen würde 😉

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