Schritte bei der Sanierung von Wasserschäden: So geht’s richtig

Wasserschaden – das klingt nach Stress, Chaos und viel Arbeit, oder? Aber keine Sorge, mit einem klaren Plan kriegst Du das in den Griff. Hier ist der Weg, wie Du Schritt für Schritt vorgehst, um alles wieder in Ordnung zu bringen.

1. Wasser stoppen und Ursachen finden

Erstmal Ruhe bewahren! Zuerst musst Du die Ursache für den Wasserschaden beseitigen. Rohrbruch? Undichte Stellen? Wichtig ist: Wasser abstellen! Dann kannst Du in Ruhe prüfen, woher das Wasser eigentlich kam. Ob nun ein geplatztes Rohr oder Regenwasser – das Problem muss an der Wurzel gepackt werden.

2. Schäden begutachten

Jetzt geht’s an die Bestandsaufnahme. Was wurde alles beschädigt? Wände, Böden, Möbel? Nimm Fotos für die Versicherung und schau, was sofort entsorgt oder getrocknet werden muss. Professionelle Hilfe kann hier nützlich sein, um das volle Ausmaß einzuschätzen.

3. Trocknung: Die wichtigste Phase

Hier geht’s ans Eingemachte. Mit professionellen Trocknungsgeräten wird das Wasser aus Wänden und Böden entfernt. Das kann je nach Schaden ein paar Tage bis Wochen dauern. Wichtig: Keine halben Sachen machen! Feuchtigkeit, die im Material bleibt, kann später zu Schimmel führen.

4. Sanierung der Bausubstanz

Nachdem alles trocken ist, geht’s ans Sanieren. Ich habe mich übrigens bei den Profis von Polar schlau gemacht. Die machen Wasserschadensanierung in Österreich.  Möglicherweise müssen Putz, Fliesen oder Parkett erneuert werden. Jetzt werden die Wände neu gestrichen, Böden verlegt und alles wieder in Schuss gebracht. Auch hier kann professionelle Unterstützung wichtig sein, damit es keine Folgeschäden gibt.

5. Prävention: Der letzte Schliff

Nach der Reparatur ist es Zeit, an die Zukunft zu denken. Gibt es Möglichkeiten, solche Schäden zu vermeiden? Neue Abdichtungen, verbesserte Drainagen oder moderne Leitungen können helfen, Wasserschäden zukünftig zu verhindern. Lieber jetzt vorsorgen als später wieder alles von vorne machen!

Fazit: Mit Plan und Ruhe zum Erfolg

Wasserschäden sind nervig, keine Frage. Aber mit den richtigen Schritten und der richtigen Unterstützung wird alles wieder wie neu. Wichtig ist, den Schaden ernst zu nehmen, gründlich zu arbeiten und sich für die Trocknung Zeit zu nehmen. Dann kannst Du sicher sein: Der nächste Regen oder das nächste kaputte Rohr können Dir nichts mehr anhaben!

Förderschnecken: Die stillen Helden der Logistik

Du hast sicher schon mal davon gehört: Förderschnecken – diese unscheinbaren Helfer, die so ziemlich alles transportieren, was man sich vorstellen kann. Aber was genau macht diese Dinger eigentlich so besonders, dass man ohne sie kaum noch auskommt?

Erstmal das Grundlegende: Eine Förderschnecke besteht aus einer spiralförmigen Welle, die in einem Rohr oder einer Rinne rotiert. Dabei befördert sie Material von einem Ende zum anderen – und das Beste: Das funktioniert sowohl horizontal als auch schräg oder sogar vertikal! Egal, ob Getreide, Holzspäne, Beton oder Flüssigkeiten – die Förderschnecke nimmt alles mit, was Du ihr vor die Nase setzt. Und das mit einem Minimum an Energie. Klingt fast zu gut, um wahr zu sein, oder?

Warum Förderschnecken einfach genial sind

Ein riesiger Vorteil ist ihre Effizienz. Stell Dir vor, Du müsstest Sand von einem Haufen zum nächsten tragen. Klingt nach harter Arbeit, oder? Mit einer Förderschnecke passiert das alles fast von allein, und Du kannst Dich entspannt zurücklehnen. Du sparst Zeit, Energie und Personal – das ist ein echter Pluspunkt, besonders in großen Betrieben, wo jede Minute zählt.

Ein weiterer Hit ist die Flexibilität. Egal, wie kompliziert Deine Lager- oder Produktionsstätte aufgebaut ist, eine Förderschnecke passt sich an. Kurven, Höhenunterschiede oder enge Platzverhältnisse? Kein Problem! Sie schlängelt sich einfach durch, als wäre sie für genau diese Aufgabe gemacht. Und das Beste: Sie kann auch bei extremen Temperaturen oder widrigen Umgebungsbedingungen arbeiten, ohne dass sie gleich den Geist aufgibt.

Kaum Wartung, aber viel Leistung

Du kennst das sicher: Je komplexer eine Maschine, desto öfter gibt’s Ärger. Bei Förderschnecken ist das Gegenteil der Fall. Ihre simple Konstruktion macht sie unglaublich robust und wartungsarm. Sie laufen und laufen, und wenn sie doch mal einen Boxenstopp brauchen, ist der in der Regel schnell erledigt. Das spart nicht nur Nerven, sondern auch Geld. Keine aufwändigen Reparaturen, keine teuren Ersatzteile – einfach nur reibungslose Arbeit.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Und wo werden solche Schneckenförderer nun eingesetzt? Kurz gesagt: Überall! In der Landwirtschaft, um Getreide oder Futter zu transportieren. In der Lebensmittelindustrie, um Pulver, Zucker oder Mehl zu befördern. Im Baugewerbe, um Zement und Sand zu mischen und an Ort und Stelle zu bringen. Sogar in der Abwasserwirtschaft kommen sie zum Einsatz, um Klärschlamm zu transportieren. Das Beste: Sie erledigen diese Aufgaben nicht nur leise, sondern auch ohne viel Energie zu verschwenden.

Und warum das Ganze?

Weil Förderschnecken eine saubere Sache sind. Sie transportieren alles sicher, ohne dass was daneben geht, und sie sind dabei noch platzsparend. Das macht sie ideal für den Einsatz in beengten Verhältnissen oder in Bereichen, wo Sauberkeit oberste Priorität hat. Keine Staubwolken, kein Lärm, keine Hektik – mit einer Förderschnecke läuft alles wie am Schnürchen.

Fazit: Eine Investition, die sich lohnt

Klar, Förderschnecken sind keine Superstars, die im Rampenlicht stehen – aber sie sind die wahren Arbeitstiere. Unauffällig, effizient und zuverlässig verrichten sie ihre Arbeit, ohne viel Aufhebens zu machen. Wenn Du also nach einer Möglichkeit suchst, Deine Produktionsprozesse zu optimieren und gleichzeitig Kosten zu sparen, dann solltest Du unbedingt über den Einsatz einer Förderschnecke nachdenken.

Du wirst sehen: Dieses unscheinbare Ding ist vielleicht das Beste, was Deiner Produktion passieren kann!

ADR Lenkerausbildung: So wirst du zum Profi auf der Straße

ADR Lenkerausbildung – das klingt nach Herausforderungen und Verantwortung, nicht wahr? Aber keine Sorge, mit dem richtigen Ansatz meisterst du das problemlos. Hier ist dein Fahrplan, wie du Schritt für Schritt zum ADR-Experten wirst.

Grundlagen schaffen und Theorie verstehen

Zuerst: Ruhe bewahren! Der erste Schritt ist, die theoretischen Grundlagen zu verstehen. Was sind Gefahrgutklassen? Welche gesetzlichen Vorschriften gelten? Setz dich mit dem Lehrmaterial auseinander und nutze Online-Ressourcen, um ein solides Fundament zu schaffen.

Praktische Übungen: Sicherheit geht vor

Jetzt wird’s praktisch. Bei der ADR Lenkerausbildung ist es wichtig, die Sicherheitsvorkehrungen zu verstehen und anzuwenden. Wie sicherst du die Ladung? Welche Schutzmaßnahmen sind bei Unfällen zu treffen? Hier hilft es, mit erfahrenen Fahrern zu sprechen und deren Tipps zu nutzen.

Trainingsfahrten: Die Königsdisziplin

Hier liegt der Schlüssel zum Erfolg: Trainingsfahrten. Diese helfen dir, das Gelernte sicher anzuwenden. Ob Autobahn oder Stadtverkehr, jede Situation stellt andere Anforderungen. Lass dir Zeit, jede Fahrt ist eine neue Gelegenheit zum Lernen.

Prüfungsvorbereitung: Der Endspurt

Nach den Fahrten kommt die Vorbereitung auf die Prüfung. Wiederhole die Theorie, übe mit Prüfungsfragen und simuliere Testsituationen. Hierbei ist es wichtig, keine halben Sachen zu machen! Der Erfolg hängt von deiner Gründlichkeit ab.

Langfristige Sicherheit: Weiterbildung nicht vergessen

Nach der bestandenen Prüfung ist es Zeit, an die Zukunft zu denken. Regelmäßige Weiterbildungen helfen dir, auf dem neuesten Stand der Vorschriften zu bleiben. Nutze diese Angebote, um dein Wissen zu aktualisieren und deine Fähigkeiten zu verbessern.

Fazit: Mit Plan und Geduld zum ADR-Profi

Die ADR Lenkerausbildung ist anspruchsvoll, aber mit der richtigen Vorbereitung und Unterstützung wirst du sicher auf den Straßen unterwegs sein. Nimm dir die Zeit, gründlich zu lernen und zu üben. Dann kannst du sicher sein: Du bist für jede Herausforderung gerüstet!

Piktogramme und Schilder: Klarheit in jeder Situation

Piktogramme – Mehr als nur Symbole

Was sind Piktogramme?

Piktogramme sind kleine Helferlein, die mit einfachen Symbolen Orientierung schaffen. Sie sagen mehr als tausend Worte und sind in jeder Lebenslage verständlich. Egal ob Männchen oder Pfeil, sie leiten uns sicher durch den Alltag.

Wofür braucht man Piktogramme?

Ob in der Firma, auf dem Klo oder am Notausgang – ohne diese Icons wären wir ganz schön aufgeschmissen. Sie weisen uns den Weg, warnen uns oder zeigen uns, wo’s langgeht.

Materialien und Design

Ein schickes Piktogramm ist wie das i-Tüpfelchen an der Wand. Aluminium, Edelstahl oder Acryl – Hauptsache, es sieht gut aus und hält was aus. Wer es persönlich mag, lässt sich sein eigenes Design schnitzen.

Fazit

Piktogramme: klein, aber oho! Sie machen unser Leben ein Stückchen einfacher und schöner. Schnapp dir das passende Symbol und bring ein bisschen Klarheit in dein Chaos! Entdecke die Vielfalt bei tuerschild.shop.

Photovoltaik bestens nutzen: Batterie Speichersysteme

Photovoltaik ist kein neues Thema, aber die Innovationen rund um diesen Bereich der Energieversorgung nehmen rasant zu. Haben wir uns in den 1980er Jahren noch selbstgebaute Solarsysteme zurecht gebaut und damit das Warmwasser auf Temperatur gebracht, so wird die Kraft der Sonne nun wesentlich effizienter genutzt.

Die Photovoltaikanlagen auf Dachflächen nehmen rasant zu und dort, wo es möglich ist, dienen diese nicht nur der Stromversorgung für die Erdwärmeheizung und andere Stromverbraucher, sondern wird der Strom auch ins Netz eingespeist und damit bares Geld verdient. Oftmals ist es damit aber genau so, dass man, wenn die Sonne scheint, viel einspeist und wenn sie es nicht tut, die erzeugte Menge wieder vom Stromanbieter kaufen muss. Je nach Land und Region bekommt man dann meist weniger, als man zahlen muss. Dieser Misere wirken Batterie Speichersysteme entgegen – und das habe ich letztens bei Bauarbeiten am Nachbargrundstück erfahren.

Diese Batterie Speichersysteme oder Stromspeicher speichern den überschüssigen Strom, der von einer Solaranlage produziert wird und stellen ihn im Haushalt dann zur Verfügung, wenn die Sonne nicht mehr scheint.

Was mich verblüfft hat: Betreiber einer Solarstromversorgung Photovoltaik können damit ihren Eigenverbrauch, also den Anteil der Strommenge, die sie selbst produzieren, von rund 30 Prozent auf bis zu 80 Prozent erhöhen. Mit den Batterie Speichersystemen kann also ein großer Teil des Strombedarfs durch kostengünstigen Solarstrom gedeckt werden. Auf diese Weise wird eine Menge Geld gespart! Natürlich hat mich das Thema begeistert und wer meinen Blog verfolgt, der weiß, dass ich gleich weiter recherchiert habe. Dazu habe ich einige sehr interessante Videos gefunden, zum Beispiel über ein Balkonkraftwerk!

 

Spannend, nicht wahr?

Ich bleibe weiter dran, an den spannenden Geschichten dieser Welt.

Euer Onkel Willi!

Was macht ein Spielplatzentwickler?

Man glaubt es kaum, neulich habe ich einen Spielplatzentwickler kennen gelernt. Er arbeitet für ein österreichisches Unternehmen, OBRA Design, das sich auf Spielplatzgeräte und Spielplatzplanung spezialisiert hat. Natürlich – Ihr kennt mich – war ich Feuer und Flamme. Wie, bitte sehr, wird man Spielplatzentwickler? Braucht man dazu eine Ausbildung? Gibt es eine Ausbildung?

Die Antworten diesbezüglich waren etwas ernüchternd. Nein, es gibt keine Ausbildung zum Spielplatzplaner, erklärte mir der Mann, den ich, wo sonst, am örtlichen Spielplatz angesprochen hatte. Es gibt zwar tatsächlich eine Ausbildung zum Spielplatzprüfer (!), jedoch nicht zum Planer. Der Spielplatzprüfer überprüft, ob alle gültigen Normen eingehalten werden und darum braucht es für einen öffentlich zugänglichen Spielplatz auch entsprechend genormte Spielgeräte. Also nix mit der Rutsche aus dem Baumarkt. Genau aus diesem Grund gibt es auch Unternehmen wie OBRA Design, die nicht nur geprüfte, sondern auch sehr widerstandsfähige Spielgeräte für Spielplätze herstellen, sondern auch ganze Anlagen planen.

Was für ein wunderbarer Beruf! Denn dass Spielplätze heutzutage nicht mehr aussehen müssen, wie vor 50 Jahren, das liegt auf der Hand. Ich habe dazu einige sehr interessante Links gefunden:

Gegen die „Käfighaltung“

Wie wird man Spielplatzerfinder?

Ein Leitfaden zur Spielplatzentwicklung

Spielplatzentwicklung von OBRA Design

Der Spielplatzentwicklung zeigte mir, wie man den Platz für ein Spielgerät bemisst, wie man beginnt, einen Spielplatz im Konzept zu planen und wie man dies auch grafisch darstellt. Was ich da nach einiger Zeit zu sehen bekam, sah wirklich um Welten besser aus als das, was ich „in echt“ auf dem Spielplatz vorfand. Ich erfuhr, dass oftmals zu wenig Platz zwischen den Spielgeräten gelassen wird, dass Kinder generell viel mehr Platz zum Laufen und Toben brauchen als wir glauben und dass er persönlich Spielplätze nicht nur größer machen würde, sondern auch besser in Wohneinheiten integrieren.

Ein wunderbares Gespräch mit so viel neuen Ideen!

Offroaden – ein neues „Phänomen“?

Neulich kam ich mit einem Bekannten ins Gespräch, der ein begeisterter „Offroader“ ist, so beschrieb er es. Offroadfahren ist „im Gelände fahren“ und wird sowohl für Autos als auch Motorräder und Fahrräder verwendet. Mein Bekannter nun ist ein Auto Offroader und beschrieb diesen Sport als Abenteuer pur.

Mich interessierte nun, ob das ein neues Phänomen ist, denn ich hatte noch nicht davon gehört, dass Menschen dies als Sport betreiben. Und so machte ich mich auf die Suche, im großen, weiten Netz. Meine Ergebnisse sind durchaus erstaunlich und soviel gleich vorweg, neu ist das Phänomen Offroader nicht, relativ neu jedoch der Einsatz von Offroadern, sprich Geländewagen, im sportlichen Bereich.

Per Definition sind Offroader Autos zum Befahren von Gelände abseits der befestigten Straßen. Nachdem in den ersten Jahren der Automobilindustrie asphaltierte Straßen die Ausnahme waren, wiesen die damals hergestellten Fahrzeuge genau jene Bodenfreiheit auf, die heute zur Definition von Geländewagen gehört. Spezielle Geländewagen gibt es seit den 1920er Jahren! Dies waren übrigens Halbkettenfahrzeuge der Marke Citroën!

Seit den 1940er Jahren beherrschen die Geländewagen Marken Jeep und Land Rover den Markt und wie wir aus unserer Kindheit wissen: „Jeep“ steht in unseren Breiten für Geländewagen wie „Uhu“ für Klebstoff.

 

Vom Geländewagen zum Offroadshop

Übrigens: Wer seinen Geländewagen für den Offroad Sport fit machen möchte, der sollte sich in einem gut ausgestatteten Offroad Shop umsehen. Denn all die Dinge, die man braucht, um so richtig im Gelände unterwegs zu sein, die sind serienmäßig nicht mit dabei. Zu diesen speziellen Dingen gehören zum Beispiel so genannten „Ansaugschnorchel“, die es ermöglichen, Flüsse zu durchfahren, ohne dass das Fahrzeug „Wasser schluckt“, spezielle LED Lampen für die Fahrten bei Nacht, Solarlösungen, damit man autark unterwegs sein kann und vieles mehr.

Ich glaube nun zwar nicht, dass ich diesen Sport in meinem Alter noch anfange, aber eines ist fix: In all der Recherche habe ich nun so richtig Lust auf einen ausgiebigen Campingurlaub bekommen. Und dafür gilt es jetzt erst Mal, meinen Camper wieder up to date zu bringen. Auch dafür gibt es in den Offroad Shops tolles Equipment wie zum Beispiel einen Kompressorkühlschrank. Also. Es hört nicht auf mit der Recherche!

Schöne Veränderungen in Sachen Speisekarte

Speisekarten, die waren zu meiner Jugendzeit entweder nicht vorhanden oder aber einfach hässlich. In den meisten Gasthäusern wurde das Menü mit Kreide an eine Tafel geschrieben, in den „besseren Lokalen“ gab es gedruckte Speisekarten. Dazwischen irgendwo waren auch Speisekarten verbreitet, die auf Briefpapier geschrieben wurden, entweder mit der Hand oder mit der Schreibmaschine. An letztere kann ich mich noch sehr gut erinnern, diese schönen Vordrucke, auf denen dann die klassische Schreibmaschinentypografie zu lesen war.

Dann kamen die 70er Jahre und mit ihnen die Kunststoffära – was nicht aus Plastik war, war einfach nicht modern. Vor allem die hässlichen Eiskarten sind mir noch gut in Erinnerung geblieben. Vieles an den 79ern war wirklich toll, farbenfroh und neu, doch in Sachen Speisekarten herrschte der Plastik- und Wegwerfwahn vor. In den teuren Gaststätten gab es die Kartonkarten mit Einlegeblättern, die uns bis heute erhalten geblieben sind.

Jetzt, nach fast einem Jahr Gastronomiepause, dürfen wir endlich wieder in Speisekarten blättern und vielleicht fällt es mir deshalb mehr auf, wie schön diese heute sind. In Sachen Ideenreichtum kann man einfach nur staunen. Da gibt es Speisekarten aus Kork, Loden oder Leder, aus und sogar aus Stein. Vor allem die Menüboards aus Holz haben es mir angetan, die aktuelle Speisekarte wird einfach in das Klemmbrett eingespannt, kein Kunststoff, keine Verschwendung und trotzdem unglaublich stilbewusst.

Mit freundlicher Genehmigung von reischl.at

Und wie war das früher?

Wie gesagt, in meiner Jugend bekamen wir zumeist die einfache Kreidetafel im Dorfgasthaus zu Gesicht, bestellen konnten wir meistens ohnehin nur Getränke. Und dieses Kreidetafelkonzept, das gibt es schon sehr lange – bei den Sumerern (3.000 v.Chr.) waren es zum Beispiel Tontafeln, auf die die Speisen geschrieben wurden.

Darf man der Geschichte glauben, so gab es die Form der Präsentation von Speisen auf Karten aus Papier bereits in der Song Dynastie (960 – 1300 n.Chr.), gewiss ist aber, dass die Speisekarte wie wir sie kennen, erst seit dem späten 18. Jahrhundert in Europa verbreitet wurden. Der Grund dafür ist, dass es vorher fest gelegte Menüs und Speisefolgen gab, aus denen man nicht auswählen konnte. Erst mit dem Entstehen von Restaurants in Frankreich, die Speisen zum Auswählen anboten, wurde auch eine Speisekarte notwendig.

Was für eine Geschichten!

Ich werde jetzt in den Eissalon spazieren und mal prüfen, wie die Karte dort aussieht 😉

Druckvorstufentechnikerin – wie bitte?

Letztens hatte ich endlich wieder mal Gelegenheit, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Das war ja im vergangenen Jahr schon etwas eigenartig, aber nun sind die Menschen so weit, dass man wenigstens über den Gartenzaun hinweg wieder plaudert. So kam ich ins Gespräch mit einem jungen Mann, der kürzlich mit seiner Familie zu uns die Straße gezogen ist. Er habe eine Ausbildung zum Druckvorstufentechniker gemacht, hat er mir erzählt, habe aber dann eine Ausbildungsreihe im Internet hochgezogen, die so gut läuft, dass er sich nun selbstständig gemacht hat.

Das finde ich zwar sehr spannend, viel spannender aber war für mich der Druckvorstufentechniker, wo doch mein Vater jahrzehntelang in einer Druckerei gearbeitet hat. Damals hatte man noch Buchstaben zu setzen und kam manchmal mit von der Druckerschwärze gefärbten Fingern von der Arbeit nach Hause. Das Zeug war aber auch hartnäckig!

 

Heute ist alles anders! Natürlich wird immer noch auf diese Art gedruckt, doch übernimmt der Digitaldruck seit einigen Jahren die Führungsposition bei den Druckverfahren. Und so hat sich auch das Berufsbild des „Druckvorstufentechnikers“ verändert, für den der Umgang mit Computern unerlässlich ist. Früher nannte man diesen Beruf Typografiker oder Druckformtechniker und da sind wir dann wieder bei der Druckerschwärze 😉

Druckvorstufentechniker arbeiten in Druckereibetrieben, in Verlagsdruckereien und in Zeitungsdruckereien, sprich also überall dort, wo das Drucken im Vordergrund steht. In Österreich ist der Druckvorstufentechniker ein Lehrberuf mit dreieinhalb Jahren Lehrzeit und man lernt dort: „Text-, Grafik und Bilderfassung, die Bearbeitung mit elektronischen Datenverarbeitungssystemen, die Datenspeicherung und die elektronische Seiten- und Bogenmontage bis zur Druckplatten- und Druckformenherstellung“. Und mit dieser Ausbildung kann man dann überall arbeiten, wo gedruckt wird, vom Zeitungsdruck und Buchdruck bis hin zum Digitaldruck und der Druckveredelung.

 

Von einer Druckerei in Ried im Innkreis habe ich dann noch erfahren, dass zum Berufsbild auch das „Anfertigen von Druck- & Produktionsvorlagen für die Serienproduktion“ und das „Farbmanagement und Erstellung von farbverbindlichen Vorlagen“ gehört. Spannende Arbeitsbereiche!

Und was sagt mein neuer Nachbar dazu? „Ich arbeite lieber von daheim“, meinte der kurz und bündig. Und das verstehe ich auch irgendwie. Nächste Woche fahre ich wieder mit dem Fahrrad raus und hoffe, dass ich spannende Geschichten mit hierher bringe.

Euer Onkel Willi

 

Sicherheitstechnik – ganz anders, als erwartet

Wer heute, im „Corona Herbst 2020“ von Sicherheitstechnik spricht, lässt Menschen an Mund Nasen Schutz und Plexiglasschilder denken. Verrückte Welt. Ich selbst dachte, dass Sicherheitstechnik sich ausschließlich mit dem Absichern von Gebäuden befasst. Das spuckt nämlich auch Onkel Google, also der zweite allwissende Onkel im Netz, aus.

Sicherheitstechnik, so heißt es, befasst sich im Rahmen des Schutzes von Gebäuden und Anlagen mit der Planung und Installation von sicherheitstechnischen Einrichtungen. Dazu gehören Alarmanlagen genauso wie Videoüberwachungs- und Zutrittskontrollsysteme.

Doch nicht nur das wird unter Sicherheitstechnik verstanden, das ließ mich ein Freund und Computerfreak, der für einen großen Anlagenbauer arbeitet, wissen. Sicherheitstechnik bedeutet nämlich auch, dass man bei technischen Anlagen zum Beispiel Sicherheitsschaltleisten anbringt. Diese sind Teile von Systemen, die zur Überwachung und Absicherung von Maschinen dienen, wie Lichtgitter oder Schutztüren, die beispielsweise verhindern, dass eine Maschine weiterläuft, wenn man in das System eingreift.

Logisch! Auch das ist Sicherheitstechnik – Technik, die Menschen, die Maschinen bedienen, davor schützt, verletzt zu werden. Zu Einrichtungen dieser Art gehören auch so genannte Sicherheitsvorhänge. Was das ist? Klingt nach Raumschiff Enterprise, ist aber ebenfalls eine Schutzeinrichtung. Bei einem Sicherheitsvorhang handelt es sich um eine Vorrichtung von Sender und Empfänger, die über parallele Lichtstrahlen ein Schutzfeld aufbauen. Sobald sich jemand in diesen Bereich begibt, wird das entweder gemeldet oder die entsprechenden Maschinen schalten sich aus.

All das hat mir also der berühmte Onkel aus dem Netz erzählt, denn mit Treffen sieht es ja immer noch sonderbar aus. Meine Recherche in den vergangenen Monaten waren mehr als „schaumgebremst“. Aber ich werde auch weiterhin sammeln und recherchieren, wenn auch nun hauptsächlich von zu Hause aus. Ob das viel propagierte „stay home“ der einzig richtige Weg ist, sei dahin gestellt.

Bleibt gesund,

Euer Onkel Willi!

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