Kera.. WAS??? Das war meine erste Reaktion, als mir eine Freundin aus der Nachbarschaft von ihrer Augenkrankheit erzählt hat. Sie konnte mir leider nicht viel mehr sagen, außer dass sie nun regelmäßige Untersuchungen über sich ergehen lassen müsse und über eine passende Therapie nachdenke. Was sie mir dann über die verschiedenen Möglichkeiten der Therapie erzählte, konnte ich nicht mehr recht verstehen – mir fehlten die Informationen.

Darum habe ich mich dann sofort an den Computer gesetzt, um zu recherchieren, was denn nun meine Freundin tatsächlich für eine Krankheit hat und wie die Therapiemöglichkeiten aussehen. Zum Glück gibt es das Internet! Auf einer Seite von Spezialisten fand ich alles über Keratokonus und die optimale Therapie und kann also berichten:

Keratokonus ist eine Augenerkrankung, die etwa Einer aus 1500 Menschen bekommt – in Europa. Nachdem die Krankheit vererblich ist, taucht sie in Gegenden, die sehr abgelegen sind, in einem höheren Prozentsatz auf. Keratokonus ist eine Hornhauterkrankung, die zur Ausdünnung und Ausstülpung der Hornhaut im Auge führt. Dadurch kommt es zu zunehmenden Sehverlust. Oftmals äußert sich die Krankheit dadurch, dass Menschen eine rasante Veränderung ihrer Sehfähigkeit wahrnehmen und dauernd neue Brillen brauchen – das wäre ein erster Hinweis.

Wird die Krankheit früh diagnostiziert, können Kontaktlinsen noch helfen, allerdings wird der Krankheitsverlauf damit nicht eingedämmt und bei Fortschreiten der Krankheit stellt sich oft eine Kontaktlinsenunverträglichkeit ein. Auf der Seite, die ich recherchiert habe, werden noch eine Menge anderer Behandlungsmethoden angeboten, die aber auf Dauer nichts bringen – zumindest nach Aussage der Experten. Offenbar ist die einzige dauerhafte Lösung bei Keratokonus das „Corneal IntraStromal Improvement System.

Bei dieser Methode wird ein so genannter „MyoRing“ 0,3 Millimeter unter der Oberfläche der Hornhaut eingebracht und korrigiert damit die durch die Krankheit ausgelöste „falsche Geometrie“ der Hornhaut. Dieser Ring ist also so etwas wie eine „permanente Kontaktlinse“. Laut Infos dauert das Einsetzen dieser „permanenten Kontaktlinse“ etwa eine Minute. Klingt doch gut!

Ich bin gespannt, wie sich meine Freundin entscheidet!

Was ist Keratokonus?
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